Wie gewinnen Sie Kunden über Jobportale?
Der erste Weg zur Auftragsgewinnung bei Freelancern führt meistens zu einem Jobportal. Doch wie hinterlässt man dort einen bleibenden positiven Eindruck bei potenziellen Auftraggebern? Wir haben im RECHNUNG.de Ratgeber für Sie zusammengefasst, wie Sie aus der Masse herausstechen und welche Portale am besten geeignet sind, um langfristig Kunden zu gewinnen.
Viele Jobbörsen für Freiberufler sind inzwischen überlaufen. Gerade als Programmierer, Texter und Marketer ist es nicht leicht, Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, da die Konkurrenz groß ist. Doch wenn Sie in paar Grundregeln beachten und sich das optimale Vorgehen in unseren Best-Practice-Beispielen anschauen, werden schon bald die ersten neuen Auftraggeber begrüßen können.
So pflegen Sie Ihr Freelancer-Profil am besten
Gerade überlaufene Jobportale machen es nahezu unmöglich, aus der Masse herauszustechen, wenn man sich nicht optimal präsentiert. Ein solider Auftritt und ein gepflegtes Profil sind auf Freelance-Jobbörsen Pflicht. Freiberufler sollten hier alle verfügbaren Elemente des Profils zur Kommunikation mit dem Kunden nutzen. Bei tausenden Mitbewerbern genügt es nicht mehr, nur professionell zu wirken. Sie müssen Ihre Alleinstellungsmerkmale in wenigen Sätzen klar kommunizieren.
1. Machen Sie in den ersten Zeilen auf sich aufmerksam
Viele Jobportale erlauben Freiberuflern, ihre angebotene Dienstleistung individuell zu benennen. Hier hat man die Möglichkeit, den Wert für den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen. Ein einfaches „Programmierer“ oder „Texter“ genügt nicht, um einen auffallenden ersten Eindruck zu hinterlassen. Eine Spezialisierung sollte direkt im Titel angeführt werden. Die ersten, nicht erfolgreichen, Suchergebnisse auf Upwork zeigen, wie man es nicht machen sollte.

Was unterscheidet diese drei Texter voneinander? Wo liegt ihr Alleinstellungsmerkmal? Das wird beim Anblick der Dienstleistungsbeschreibung einfach nicht deutlich genug.
Dieser Texter macht hingegen auf sich aufmerksam und stellt seinen persönlichen Wert klar in den Mittelpunkt. Potenzielle Kunden finden hier einen spezialisierten B2B-Texter vor, der Leads für Kunden generieren kann. Das klingt überzeugend und spiegelt wider, warum er trotz hoher Konkurrenz viele Kunden gewinnt.

2. Dienstleistungen kurz und übersichtlich beschreiben
Wenn ein Interessent auf ein Profil in einem Jobportal klickt, möchte dieser in der Regel schnell über mögliche Vorteile für sein Unternehmen informiert werden. In wenigen Worten müssen Sie auf den Punkt bringen, warum sich ein Interessent nicht für das Ergebnis über oder unter Ihrem Profil entscheiden sollte. Christopher W. löst dies herausragend und bringt den Wert seiner Dienstleistung auf den Punkt. Welcher Kunde möchte nicht mit einem Texter zusammenarbeiten, der eine Rendite von 300% auf das eingesetzte Kapital verspricht?

3. Netzwerke miteinander verbinden
Auf Jobportalen lässt sich sehr gut auf die eigene Webpräsenz hinweisen. Wer ein gutes Xing- oder LinkedIn-Profil führt, kann dies ebenfalls verlinken. Das sorgt für einen professionellen Eindruck und macht darauf aufmerksam, dass ein Freiberufler auch außerhalb von Jobportalen aktiv ist. Gerade bei wenigen Bewertungen auf der Plattform ist dies eine gute Möglichkeit, um auf den Erfolg des eigenen Geschäfts hinzuweisen.
4. Portfolio
Erfolgreich abgeschlossene Projekte sind für potenzielle Kunden am überzeugendsten. Nutzen Sie den verfügbaren Platz aus, um Ihr Portfolio hinzuweisen. Auch hier sollte der Wert für den Kunden im Fokus stehen. Versuchen Sie von erfolgreichen Projekten zu berichten und zu beantworten, welchen Wert Sie für den Kunden generiert haben? Hat dieser seine Umsätze durch Ihre Hilfe gesteigert, kann das andere Interessenten von Ihrer Dienstleistung überzeugen.
5. Sechs Nischen-Jobportale für Freiberufler
Obwohl Upwork, Fiverr und Co. den Markt beherrschen, sind es nicht unbedingt die besten Jobbörsen für Freiberufler. Häufig ist dort die Konkurrenz unter Freiberuflern so groß, dass die eigene Dienstleistung in einer Masse von Angeboten untergeht. Es gibt jedoch auch noch Jobportale, die noch nicht überlaufen sind.
freelancermap
Ohne Vermittlungsgebühren: Bei freelancermap werden angemeldete Freelancer automatisch informiert, wenn ein zu ihnen passendes Projekt neu eingestellt wird. Selbstständige und Recruiter kommunizieren direkt miteinander und können die Konditionen der Zusammenarbeit selbst festlegen. Mit über 180.000 Mitgliedern in 115 Ländern ist freelancermap eines der führenden Portale für Selbständige. Neu aus dem Hause freelancermap ist zudem seit kurzem freelanceXpress, ein Portal speziell für selbständige Kreative und Endkunden wie Startups und KMUs.
dasauge.de
Auf dasauge.de finden Freiberufler der Kreativbranche das umfangreichste spezialisierte Repertoire an Jobangeboten in Deutschland. Hierbei handelt es sich um den größten deutschen Marktplatz für kreative Jobs. Bei dasauge ist besonders ansprechend, dass sowohl Festanstellungen als auch Freelance-Jobs ausgeschrieben werden. Eine Bewerbung ist für den Bewerber kostenfrei und erfolgt optional über die Plattform oder über die Webseite. Dabei muss ein Freelance-Profil auf der Plattform nicht zwingend angelegt werden.
bettertalk.to
Die Jobbörse bettertalk.to ist ebenfalls auf die Kreativbranche ausgelegt und hat ihre Zentrale in Hamburg. Hierbei handelt es sich um eine Plattform mit sehr spezialisierten Jobangeboten. Diese sind in vergleichsweise geringer Zahl verfügbar, jedoch meist vielversprechend und oft langfristig. Für Freiberufler stellt bettertalk.to eine gute Möglichkeit dar, um Qualitätskunden zu gewinnen.
Yeeply
Yeeply ist ein geschlossenes Netzwerk, welches die Referenzen der Freiberufler vor einer Zertifizierung überprüft. Hier müssen sich Bewerber mit ihrer E-Mail-Adresse anmelden. Anschließend nimmt das Zertifizierungsteam Kontakt mit den Bewerbern auf und fragt Referenzen und Präferenzen ab. Damit soll sichergestellt werden, dass nur absolute Experten auf die Jobs der Plattform Zugriff haben. Freiberufler erhalten im Gegenzug Zugang zu gut bezahlten Projekten mit zuverlässigen Ansprechpartnern.
freelance pages
Das in Tübingen ansässige Portal freelance pages setzt auf punktuelle Experteneinsätze. Es gibt keine Vermittler, Provisionen oder Fixkosten. Vergütet werden Kontaktaufnahmen zwischen Freelancern und Unternehmen mit einer Gebühr von 9,90 Euro, welche von beiden Seiten entrichtet wird. Das stellt sicher, dass seriöse Kunden mit entsprechendem Budget kompetente Ansprechpartner finden. Freiberufler können hier höhere Stundensätze erwarten.
Gulp
Die Münchener Freelance-Plattform Gulp fokussiert sich auf die Jobvermittlung in den Bereichen IT, Engineering und Finance. Aktuell sind hier unter 8.000 Freiberufler angemeldet, welchen über 2.500 Projekte und Stellen gegenüberstehen. Ansprechend ist hier, dass sich auch Festanstellungen finden lassen.
Deine Promotion
Im Bereich Promotion bietet sich die Möglichkeit, verschiedene Aufträge für Agenturen aus ganz Deutschland anzunehmen. Das Spannende daran ist, dass Aufträge aus den unterschiedlichsten Branchen zu finden sind und man dadurch in seiner Tätigkeit flexibel bleiben kann. Deine Promotion bietet eine smarte Plattform, passende Aufträge schnell und einfach per App zu finden. Durch zusätzliche Hilfestellungen lassen sich gängige Fehler noch vor der ersten Bewerbung vermeiden – besonders zum Start einer Selbstständigkeit.
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