Aufträge gewinnen

Auftragsbestätigung

Was ist eine Auftragsbestätigung?

Einige Aufträge zwischen zwei Unternehmen oder mit einem privaten Geschäftspartner werden formlos mündlich oder per E-Mail erteilt. Um alle Einzelheiten des Auftrags festzuhalten, kann der Auftragnehmer eine schriftliche Bestätigung an den Auftraggeber schicken.

Mit Zusendung der Bestätigung teilt ein Verkäufer oder Produzent mit, dass er bereit ist, einen Vertrag mit dem Auftraggeber einzugehen. Gleichzeitig stimmt der Auftragnehmer den vereinbarten Liefermodalitäten und Zahlungsbedingungen zu. Außerdem informiert der Verkäufer seinen Kunden über die geltenden allgemeinen Geschäftsbedingungen. Wenn beide Seiten einverstanden sind, handelt es sich rechtlich um zwei übereinstimmende Willenserklärungen, durch die der zugrunde liegende Kaufvertrag zustande kommt.

Sobald der Käufer zustimmt, kann der Auftragnehmer mit der Bearbeitung des Auftrags beginnen. Die Annahme gibt dem Produzenten die Sicherheit, dass er die benötigten Waren oder Rohstoffe bei seinen Lieferanten bestellen kann. Das ist vor allem dann wichtig, wenn der Verkäufer zunächst nur ein freibleibendes Angebot abgegeben hat. Das kommt in Zeiten steigender Rohstoffpreise und gestörter Lieferketten vor allem im Handwerk immer häufiger vor. Der Anbieter kann mit Abgabe des Angebots noch nicht genau sagen, zu welchem Preis er den Auftrag abwickelt oder wann er die bestellte Ware liefern kann. Erst wenn der Auftraggeber die Bestätigung angenommen hat, stimmt er den dann gültigen Preisen und Lieferfristen zu. Das gibt beiden Seiten Rechtssicherheit und schützt vor Streitigkeiten.

Welche Folgen hat die Bestätigung?

Rechtlich handelt es sich bei der Bestätigung eines Auftrags nicht um einen Vertrag, sondern lediglich um eine Willenserklärung. Das bedeutet, dass es sich nicht um einen Vertragsabschluss zwischen Käufer und Verkäufer handelt. Stattdessen bestätigt der Verkäufer entweder die vereinbarten Bedingungen oder er macht ein Gegenangebot.

Zu einem Gegenangebot kommt es immer dann, wenn der Auftragnehmer wichtige Punkte seines Angebots nachträglich ändert. Der Auftraggeber erfährt durch die Bestätigung von den Änderungen und kann einen neuen Vertrag verlangen.

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Wichtig: Wenn der Käufer nicht auf die Bestätigung reagiert, gilt sein Schweigen nicht als Zustimmung. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Auftraggeber ein Unternehmen oder ein Privatkunde ist. Nur wenn der Käufer das Gegenangebot aktiv annimmt, kommt der Kaufvertrag unter den geänderten Bedingungen zustande.

Wann wird eine Auftragsbestätigung geschrieben?

Unternehmen schreiben die Bestätigung in der Regel in diesen Fällen:

  • bei einem freibleibenden Angebot
  • bei Änderungen an der Bestellung
  • bei einer verspäteten Bearbeitung des Auftrags
  • bei Änderungen am Liefertermin oder an den Lieferbedingungen
  • bei einer Bestellung ohne vorhergehendes Angebot
  • bei Neukunden
  • auf Kundenwunsch
  • bei telefonischen Bestellungen als Nachweis der Auftragserteilung
  • als ausdrücklicher Hinweis auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sowie die Liefer- und Zahlungsbedingungen des Verkäufers

Was muss die Bestätigung enthalten?

Es gibt keine Formvorschriften, wie die Bestätigung eines Auftrags auszusehen hat. Sie können aber in verschiedenen Buchhaltung-Softwareprogrammen ein Muster herunterladen, das alle wichtigen Angaben enthält:

  • Name und Anschrift von Käufer und Verkäufer
  • gegebenenfalls Logo des Verkäufers
  • Kundennummer
  • Ausstellungsdatum
  • Betreff unter Verweis auf den Auftrag oder die Bestellung
  • kurzer Dankestext für die Bestellung mit Hinweis auf die (auf der Rückseite abgedruckten oder beiliegenden) Liefer- und Zahlungsbedingungen
  • Art und Menge beziehungsweise Umfang der bestellten Ware oder Dienstleistung
  • Einzelpreis und Gesamtpreis, jeweils mit und ohne Mehrwertsteuer (außer bei Kleinunternehmen)
  • Angabe der Kosten für Versand und Verpackung
  • Lieferdatum oder Lieferzeitraum
  • Verweis auf die AGB des Verkäufers
  • Kontaktdaten des Auftragnehmers bei Rückfragen
  • Bankverbindung des Verkäufers
  • Gerichtsstand bei Streitigkeiten
  • Eigentumsvorbehalt
  • Gewährleistung und Mängelrüge
  • wichtig bei Abänderung des vorhergehenden Angebots: Bitte um Zustimmung des Auftraggebers durch Rücksendung der unterschriebenen Bestätigung

Der explizite Hinweis auf die Allgemeinen Verkaufsbedingungen (AGB) ist vor allem bei einem Kaufvertrag zwischen zwei Unternehmen sehr wichtig. Die IHK für München und Oberbayern stellt auf ihrer Seite ein Muster zur Verfügung, das alle relevanten Angaben enthält. Hier finden Sie auch einen Mustertext, den Sie auf der ersten Seite der Auftragsbestätigung abdrucken können.

Ist eine Bestätigung des Auftrags Pflicht?

Es gibt keine gesetzliche Vorschrift, dass mit Annahme eines Verkaufsangebots eine Bestätigung verschickt werden muss. Trotzdem bietet die schriftliche Zusage mehr Sicherheit. Außerdem profitieren beide Vertragsparteien von diesen Vorteilen:

  • Es gibt keine Missverständnisse über die Ausführung des Auftrags.
  • Eine mündliche oder telefonische Zusage wird schriftlich festgehalten.
  • Sämtliche Änderungen am Angebot werden nochmals bestätigt.
  • Der Auftragnehmer verweist noch einmal explizit auf seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder Allgemeinen Verkaufsbedingungen (AGB).
  • Der Käufer erfährt das genaue Lieferdatum und die Lieferbedingungen.
  • Die schriftliche Bestätigung macht einen professionellen Eindruck auf die Kunden.

Unterschied Auftragsbestätigung und Bestätigungsschreiben

Im Geschäftsleben kann ein Unternehmen sowohl eine Auftragsbestätigung als auch ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben versenden. Inhaltlich sind sich beide Schreiben ähnlich, da sie die Einzelheiten des zuvor besprochenen Auftrags schriftlich bestätigen. Das kaufmännische Bestätigungsschreiben kommt aber nur bei Verträgen zwischen zwei gewerblichen Vertragspartnern zum Einsatz. Wenn es sich bei dem Käufer um einen Verbraucher als Privatkunde handelt, wird das kaufmännische Bestätigungsschreiben nicht versandt.

Der wichtigste Unterschied zwischen den beiden Schreiben liegt darin, dass das kaufmännische Bestätigungsschreiben als akzeptiert gilt, wenn der Empfänger nicht unverzüglich nach Erhalt widerspricht. In diesem Fall kommt ausnahmsweise der Grundsatz der stillschweigenden Annahme zur Geltung. Das ist bei der Bestätigung eines Auftrags anders. Wenn der Empfänger die Auftragsbestätigung nicht ausdrücklich annimmt, kommt kein Vertrag zustande. Das gilt sowohl für private Kunden als auch für Unternehmen.

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Jobportale

Viele Jobbörsen für Freiberufler sind inzwischen überlaufen. Gerade als Programmierer, Texter und Marketer ist es nicht leicht, Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, da die Konkurrenz groß ist. Doch wenn Sie in paar Grundregeln beachten und sich das optimale Vorgehen in unseren Best-Practice-Beispielen anschauen, werden schon bald die ersten neuen Auftraggeber begrüßen können.

So pflegen Sie Ihr Freelancer-Profil am besten

Gerade überlaufene Jobportale machen es nahezu unmöglich, aus der Masse herauszustechen, wenn man sich nicht optimal präsentiert. Ein solider Auftritt und ein gepflegtes Profil sind auf Freelance-Jobbörsen Pflicht. Freiberufler sollten hier alle verfügbaren Elemente des Profils zur Kommunikation mit dem Kunden nutzen. Bei tausenden Mitbewerbern genügt es nicht mehr, nur professionell zu wirken. Sie müssen Ihre Alleinstellungsmerkmale in wenigen Sätzen klar kommunizieren.

Nischen-Jobportale für Freiberufler

Obwohl Upwork, Fiverr und Co. den Markt beherrschen, sind es nicht unbedingt die besten Jobbörsen für Freiberufler. Häufig ist dort die Konkurrenz unter Freiberuflern so groß, dass die eigene Dienstleistung in einer Masse von Angeboten untergeht. Es gibt jedoch auch noch Jobportale, die noch nicht überlaufen sind.

freelancermap

Ohne Vermittlungsgebühren: Bei freelancermap werden angemeldete Freelancer automatisch informiert, wenn ein zu ihnen passendes Projekt neu eingestellt wird. Selbstständige und Recruiter kommunizieren direkt miteinander und können die Konditionen der Zusammenarbeit selbst festlegen. Mit über 180.000 Mitgliedern in 115 Ländern ist freelancermap eines der führenden Portale für Selbständige. Neu aus dem Hause freelancermap ist zudem seit kurzem freelanceXpress, ein Portal speziell für selbständige Kreative und Endkunden wie Startups und KMUs.

dasauge.de

Auf dasauge.de finden Freiberufler der Kreativbranche das umfangreichste spezialisierte Repertoire an Jobangeboten in Deutschland. Hierbei handelt es sich um den größten deutschen Marktplatz für kreative Jobs. Bei dasauge ist besonders ansprechend, dass sowohl Festanstellungen als auch Freelance-Jobs ausgeschrieben werden. Eine Bewerbung ist für den Bewerber kostenfrei und erfolgt optional über die Plattform oder über die Webseite. Dabei muss ein Freelance-Profil auf der Plattform nicht zwingend angelegt werden.

bettertalk.to

Die Jobbörse bettertalk.to ist ebenfalls auf die Kreativbranche ausgelegt und hat ihre Zentrale in Hamburg. Hierbei handelt es sich um eine Plattform mit sehr spezialisierten Jobangeboten. Diese sind in vergleichsweise geringer Zahl verfügbar, jedoch meist vielversprechend und oft langfristig. Für Freiberufler stellt bettertalk.to eine gute Möglichkeit dar, um Qualitätskunden zu gewinnen.

Yeeply

Yeeply ist ein geschlossenes Netzwerk, welches die Referenzen der Freiberufler vor einer Zertifizierung überprüft. Hier müssen sich Bewerber mit ihrer E-Mail-Adresse anmelden. Anschließend nimmt das Zertifizierungsteam Kontakt mit den Bewerbern auf und fragt Referenzen und Präferenzen ab. Damit soll sichergestellt werden, dass nur absolute Experten auf die Jobs der Plattform Zugriff haben. Freiberufler erhalten im Gegenzug Zugang zu gut bezahlten Projekten mit zuverlässigen Ansprechpartnern.

freelance pages

Das in Tübingen ansässige Portal freelance pages setzt auf punktuelle Experteneinsätze. Es gibt keine Vermittler, Provisionen oder Fixkosten. Vergütet werden Kontaktaufnahmen zwischen Freelancern und Unternehmen mit einer Gebühr von 9,90 Euro, welche von beiden Seiten entrichtet wird. Das stellt sicher, dass seriöse Kunden mit entsprechendem Budget kompetente Ansprechpartner finden. Freiberufler können hier höhere Stundensätze erwarten.

Gulp

Die Münchener Freelance-Plattform Gulp fokussiert sich auf die Jobvermittlung in den Bereichen IT, Engineering und Finance. Aktuell sind hier unter 8.000 Freiberufler angemeldet, welchen über 2.500 Projekte und Stellen gegenüberstehen. Ansprechend ist hier, dass sich auch Festanstellungen finden lassen.

Deine Promotion

Im Bereich Promotion bietet sich die Möglichkeit, verschiedene Aufträge für Agenturen aus ganz Deutschland anzunehmen. Das Spannende daran ist, dass Aufträge aus den unterschiedlichsten Branchen zu finden sind und man dadurch in seiner Tätigkeit flexibel bleiben kann. Deine Promotion bietet eine smarte Plattform, passende Aufträge schnell und einfach per App zu finden. Durch zusätzliche Hilfestellungen lassen sich gängige Fehler noch vor der ersten Bewerbung vermeiden – besonders zum Start einer Selbstständigkeit.

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Selbstvermarktung

Selbstvermarktung

In einer Arbeitswelt, die zunehmend auf freie Fachkräfte setzt, ist es oft schwer aus der Masse herauszustechen. Ob als etablierter Freelancer oder Einsteiger in die freie Berufswelt – Eine gute Selbstvermarktung gilt als entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Selbstständigkeit.

Positionierung als wichtiger Bestandteil der Selbstvermarktung

Eine passende Positionierung gilt als besonders relevant für das Branding. Bevor sich Freelancer mit Werbemitteln und Kommunikationskanälen beschäftigen, sollten sie das eigene Auftreten pflegen. Um als Branchenexperte wahrgenommen zu werden und neue Kunden zu gewinnen, müssen dabei einige Aspekte im Voraus definiert werden. Anschließend gilt es, die Webpräsenz und sozialen Profile auf die Spezialisierung anzupassen.

Welche Kunden sprechen Sie an?

Als Freelancer können Sie sich ein Bild Ihres Idealkunden vorstellen. Schreiben Sie dieses möglichst handschriftlich nieder, um es als Anhaltspunkt für spätere Marketing-Maßnahmen zu nutzen. Erfahrung zeigt – Je konkreter Sie die Persona und Branche Ihres Idealkunden definieren, desto besser können Sie sich als Experte positionieren.

Wie helfen Sie Ihrem Kunden weiter?

Ihr Angebot sollte sich auf die konkreten Wünsche und Anforderungen Ihres Idealkunden konzentrieren. Es kann hilfreich sein, schriftlich zu definieren, welche Dienste Sie anbieten und wie Ihr Idealkunde davon profitiert.

Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal (UPS – Unique Selling Point)?

Als Freiberufler oder Gewerbetreibender können Sie davon ausgehen, dass Sie viele Konkurrenten haben. Das sorgt dafür, dass potenzielle Kunden freie Auswahlmöglichkeiten haben. Umso wichtiger ist es daher, aus der Masse herauszustechen und Ihre Besonderheiten zu definieren. Ihr Alleinstellungsmerkmal, oder auch USP unterscheidet Sie von Ihren Konkurrenten und ist daher essentiell für eine erfolgreiche Selbstvermarktung.

Das Auftreten

Sobald Sie Ihre Positionierung für sich definiert haben, gilt es diese publik zu machen. Für Freelancer der Digitalbranche kann dies über die Kommunikation auf Ihrer Webseite erfolgen. Fachkräfte aus weniger digital-freundlichen Branchen können sich dagegen über Ihr Büro, Visitenkarten und ein gezieltes Auftreten bei Networking-Events clever positionieren.

Wie Sie Ihre Stärken nach außen kommunizieren hängt von den Anforderungen Ihrer Kunden ab. Scheuen Sie nicht, neue Wege zu entdecken und auch nicht-digitale Branchen mit einem gut positionierten Internet-Auftritt aufzurütteln. Dasselbe gilt für Digital-Freelancer, die die Effektivität von Offline-Networking oft unterschätzen.

Wichtig ist, dass Sie sich aus Kundensicht attraktiv vermarkten. Das bedeutet, dass Sie folgende sechs Anhaltspunkte für eine erfolgreiche Produktkommunikation klar herausstellen sollten:

– Wer sind Sie? – Wie helfen Sie mir? – Warum nicht die Konkurrenz? – Warum ist jetzt der richtige Zeitpunkt (für einen Kauf)? – Sind Sie vertrauenswürdig? – Was erreiche ich durch einen Kauf?

Kreativ auffallen – Welche Werbemittel eignen sich am besten?

Mit einer guten Positionierung als Kernpunkt einer erfolgreichen Selbstvermarktung ist es aber oft noch nicht getan. Gerade unerfahrene Freelancer müssen oft den ersten Schritt machen, um Ihren Kunden aufzufallen. Dies gelingt mit einem geschickten Einsatz von Werbemitteln und Werbekanälen.

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Haben Sie kein großes Werbebudget? Keine Sorge, mit einer exzellenten Positionierung und einer guten Produktkommunikation kann der finanzielle Aufwand für Werbemittel minimiert werden.

Die Auswahl an Werbemitteln ist für viele Selbstständige unübersichtlich. Um erfolgreich und effizient zu werben, ist daher ein gutes Verständnis der eigenen Idealkunden vonnöten. Als Grundsatz gilt, dass es sich lohnt, auf kundennahe Werbemittel zu setzen. Für Freelancer im Handwerksbereich können das bspw. Anzeigen auf lokalen Handwerksmessen sein. Digital-Freelancer, die Facebook-Ads für Ihre Kunden erstellen, können Ihre Talente über diese vermutlich am besten darstellen. Für SEO-Berater können bezahlte Anzeigen dagegen unseriös wirken, da das Kernversprechen Ihrer Dienstleistung ja schließlich in der Optimierung des organischen Webseiten-Traffics ihrer Kunden liegt.

Für welche Werbemittel Sie sich entscheiden hängt also hauptsächlich von der Persona Ihres Idealkunden und Ihren Diensten ab. Einige Beispiele beliebter Werbemittel haben wir dennoch für Sie zusammengestellt:

– Zeitungsanzeigen – Werbung über soziale Medien – Anzeigen in Suchmaschinen – Kaltakquise per Post – Gastartikel in renommierten Online-Magazinen – Auftreten auf Branchen-Messen – Networking-Events – Fachseminare – Telefonische Kaltakquise

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Auch wenn SEO nicht wirklich als Werbemittel anzusehen ist, ist es ein wichtiger Bestandteil des Inbound-Marketings. Mit einer Suchmaschinen-optimierten Webpräsenz und strategischem Content-Marketing können Sie die Ausgaben für Ihre Werbung minimieren.

Neben der Werbemittel sollten auch die Werbekanäle bzw. Werbeträger sorgfältig gewählt werden. Für Selbstständige und Freelancer im B2B-Bereich sind Anzeigen über Business-Portale wie LinkedIn oder Xing grundsätzlich effektiver als Facebook-Anzeigen. Dasselbe gilt für Werbung im Print-Bereich, dessen Erfolg fest mit der Reputation und Positionierung des Zeitungs- oder Magazin-Verlags zusammenhängt.

RECHNUNG.de hilft bei der Kundenakquise

Mit dem Full-Service-Factoring von RECHNUNG.de minimieren Sie Ihren Zeitaufwand für Ihre Debitorenbuchhaltung und Rechnungserstellung. Somit können Sie Ihren Fokus auf die Aspekte legen, die Ihre Unternehmung langfristig weiterbringen – Ein gut positioniertes Auftreten und den geschickten Einsatz von Werbemitteln und Werbeträgern.

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Netzwerke

Netzwerke

In vielen Branchen werden Aufträge bevorzugt an Personen aus dem eigenen Netzwerk vergeben. Wenn dies nicht erfolgen kann, dann ist wiederum das Netzwerk der eigenen Kontakte die nächste Anlaufstelle. Die richtigen Branchenverbindungen zu haben, ist für Selbstständige oft ein wahrer Segen.

Welche Bedeutung haben Netzwerke für Selbstständige?

Ein berufliches Netzwerk ist von Grund auf darauf ausgelegt, dass die beteiligten Personen voneinander profitieren. Voraussetzung dafür ist ein aktiver Austausch und eine klare Vorstellung der gegenseitigen Stärken.

Mit der Verfügbarkeit digitaler Business-Plattformen, wie Xing oder LinkedIn, ist die Bedeutung des Networkings stark angestiegen. Unternehmen oder Selbstständige, die sich heutzutage nicht vernetzen, verpassen Expansionschancen und Möglichkeiten des Wachstums. Außerdem nehmen sie eventuelle Wettbewerbsnachteile in Kauf, denn effizientes Netzwerken ist mittlerweile eher die Norm als eine Ausnahme. In der heutigen, digitalen Welt sind Netzwerke für viele Unternehmen Kernbestandteile ihres Erfolgs. Für viele sind sie die wichtigste Quelle von Finanzierungen, erfolgreicher Kundenakquise und einer effizienten Mitarbeitergewinnung.

Welche Vorteile bieten Netzwerke?

Die Gründe, Ressourcen in den Aufbau eines Netzwerks zu investieren, sind unter anderem folgende:

Einfachere Kundenakquise

Selbstständige, denen es schwer fällt, Aufträge zu bekommen und Kunden zu gewinnen, sind in der Regel nicht gut vernetzt. Ein Netzwerk aus potenziellen Geschäftspartnern, Branchenpartnern und anderen Experten zahlt sich besonders in der Kundenakquise aus. Denn wer sich als Selbstständiger einen Namen aufgebaut hat, wird bei Bedarf von potenziellen Kunden bevorzugt angesprochen.

Optimierter Vertrieb

Ein gutes Netzwerk kann zum Verkauf der eigenen Leistungen besonders nützlich sein. Selbstständige mit einem vielseitigen Kundennetzwerk haben es in der Regel einfacher, neue Produkte und Leistungen zu vertreiben. Impulse von potenziellen Kunden helfen zudem, den Vertrieb eines Produktes zu optimieren und an die Bedürfnisse des Marktes anzupassen.

Austausch mit Experten

Selbstständige, die sich mit Branchenexperten austauschen dürfen und von diesen als Fachperson respektiert werden, genießen viele Vorteile. So haben sie die Chance, früher über neue Markttrends zu erfahren und das eigene Produkt besser weiterzuentwickeln. Wer sich mit Branchenexperten umgibt und von Außenstehenden ebenfalls als Experte wahrgenommen wird, profitiert zudem von einer höheren Glaubwürdigkeit bei der eigenen Kundenbasis.

Kontakt zu möglichen Kooperationspartnern

Das eigene Netzwerk sollte die erste Anlaufstelle bei der Suche nach Kooperationspartnern sein. Gut vernetzten Unternehmern fällt es in der Regel deutlich einfacher, fruchtbare Kooperationen aufzubauen. Insbesondere Selbstständige, die bereits als Branchenexperten wahrgenommen werden, werden öfter mit Kooperationsanfragen kontaktiert. Zudem ist es mit einem entsprechenden Netzwerk einfacher, Kooperationen mit renommierten Unternehmen oder Experten einzugehen.

In einer guten Zusammenarbeit können dann Aufgaben ausgelagert und neue Aufträge generiert werden. Was die Vorteile einer Kooperation für Selbstständige sind, erfahren Sie hier.

Unproblematischere Mitarbeiterakquise

Mit den richtigen Kontakten kann es einfacher sein, Fachkräfte für das eigene Unternehmen zu gewinnen. Gut verbundene Selbstständige mit einem hohen Ansehen werden in der Regel positiver wahrgenommen. So erhalten diese in vielen Fällen mehr Antworten auf Stellenausschreibungen oder passendere Initiativbewerbungen. Es ist außerdem nicht unüblich, dass nicht benötigte Fachkräfte von einem Unternehmen an dessen direkte Kontakte weiterempfohlen werden. Punktuelle Unterstützung oder ein strukturelles Wachstum stellen so für gut vernetzte Unternehmer deutlich weniger Probleme dar.

Wo können Selbstständige ihr Netzwerk erweitern?

Während digitale Plattformen für viele Selbstständige der erste Kontaktpunkt mit dem „Networking“ ist, stellen sie bei weitem nicht die einzigen Möglichkeiten dar. Oft findet der berufliche Austausch nämlich erst offline statt und zieht sich dann in die digitale Welt. Wichtige Kontaktmöglichkeiten entstehen in der Regel in ganz alltäglichen Situationen. Die Weitervergabe eines Auftrags, der Einzug in ein neues Büro oder auch ein „Follow-Up“ mit ehemaligen Kunden oder Mitarbeitern können geschäftliche Türen öffnen. Außerdem bieten speziell organisierte Networking-Events für Unternehmer oder Seminare Chancen, gleichgesinnte Personen kennenzulernen.

Die Möglichkeiten ein effektives Netzwerk aufzubauen sind also in der Regel ganz allgegenwärtig und müssen nur noch wahrgenommen werden. Dennoch tun sich viele Personen beim Austausch mit anderen schwer. Das liegt häufig daran, dass Unklarheiten über die Quellen möglicher Netzwerk-Partner herrschen. Wertvolle berufliche Kontakte lassen sich auf folgenden Wegen finden:

Netzwerk-Tipps für Selbstständige

Obwohl Networking inzwischen so unkompliziert und zugänglicher geworden ist, macht es das nicht immer einfacher. Durch die Möglichkeit fremde Personen digital zu kontaktieren und einen Austausch anzuregen, legen viele Selbstständige ihren Fokus auf nützliche Geschäftsbeziehungen. Netzwerken ist schließlich ein Tauschhandel, der ein konsequentes Geben und Nehmen erfordert, um fair zu bleiben. Schließlich ist niemand an einseitigen oder unfairen Geschäftsbeziehungen interessiert. Wer seine Interessen beim Austausch falsch kommuniziert, hinterlässt einen schlechten Eindruck bei seinem Gegenüber.

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Wünschen Sie sich Unterstützung von einem Ihrer Geschäftskontakte? Fragen Sie sich zuerst, wie sie diesem helfen können. Können Sie den Kontakt vielleicht mit einem potenziellen Kunden verbinden oder ihm bei einem Projekt weiterhelfen? Ihrem Netzwerkpartner etwas anbieten zu können, sollte in einer gesunden geschäftlichen Beziehung Vorrang vor dem Nehmen haben.

Nur gleichwertige und gesunde Geschäftsbeziehungen haben das Potenzial jahrelang zu bestehen. Um das zu gewährleisten, sollten Selbstständige regelmäßig auf sich aufmerksam machen. Ein kleines Präsent zur Weihnachtszeit oder ehrliche, handgeschriebene Geburtstagsgrüße hinterlassen einen positiven Eindruck, der sich in ferner Zukunft vielleicht noch einmal bezahlt macht. Besonders wichtig ist, dass ein Kontakt gepflegt wird und nicht für mehrere Jahre unkontaktiert bleibt. Digitale Netzwerke eignen sich bestens dazu und bieten Chat-Funktionen, die einen regelmäßigen Austausch bequem ermöglichen.

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Vergessen Sie Ihre Geschäftskontakte nicht! Dass geschäftliche Beziehungen so gut zugänglich sind, macht sie in gewisser Weise auch unbedeutend. Sie müssen nämlich davon ausgehen, dass gut vernetzte Unternehmer hunderte Kontakte in ihrem Netzwerk haben. Daher zahlt es sich aus, einen positiven Eindruck mit kleinen Wertschätzungen zu hinterlassen oder potenzielle Kunden in regelmäßigen Abständen an Ihre Kontakte weiterzugeben.

Die Grundlage einer gesunden Beziehung sind klare Interessen. Es bringt nichts, einem geschäftlichen Kontakt die eigenen Intentionen zu verheimlichen. Wer neue Kunden sucht oder ein anderes Vorhaben hat, sollte dies möglichst klar aussprechen. Denn nur so wird eine Beziehung einvernehmlich, selbstbestimmt und wertvoll. Unternehmer sollten also grundsätzlich in ihrer ersten Vorstellung auf das jeweilige Vorhaben hinweisen. Wer weiß, vielleicht schätzt ein Kontakt diese Ehrlichkeit und versucht selbst dabei zu helfen.

Factoring für Selbstständige und kleine Unternehmen

Damit Sie sich auf Ihr persönliches Netzwerk konzentrieren können, nehmen wir Ihnen den Aufwand um Ihre Rechnungen ab. Durch unsere Rechnungsvorfinanzierung übernehmen wir das Risiko von Zahlungsausfällen und zahlen Ihnen Ihr Geld innerhalb kürzester Zeit. Echtes Factoring mit Ausfallschutz erhalten Sie bei uns schon ab 0,5% Gebühr, ganz ohne Mindestumsatz. Sie werden so schnell liquide für laufende Kosten, Investitionen oder neue Aufträge. Entscheiden Sie ganz frei, welche Rechnung Sie vorfinanzieren wollen. Probieren Sie es unverbindlich aus und überzeugen Sie sich von den Vorteilen durch RECHNUNG.de!

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Mittel zur Kundenakquise

Es gibt einige unterschiedliche Methoden der Kundenakquise, die je nach Branche gut oder weniger gut funktionieren werden. Eine Mischung aus verschiedenen Maßnahmen und eine gründliche Erfolgsanalyse bereits durchgeführter Aktionen ist in aller Regel erforderlich, um den erfolgversprechendsten Weg zu ermitteln. Die wichtigsten und gängigsten Mittel zur Kundenakquise sollten jedem Unternehmer geläufig sein.

Über diese Wege, können Sie Kunden gewinnen:

1. Telefonmarketing und telefonische Erreichbarkeit

Das Telefon ist und bleibt auf absehbare Zeit die bequemste und schnellste Möglichkeit, in direkten Kontakt mit potenziellen Kunden zu treten. Nach einer Forsa-Umfrage des Jahres 2015 erwarten 97 Prozent aller Verbraucher, ein Unternehmen telefonisch kontaktieren zu können, wenn sie Fragen zu dem Angebot oder dem gekauften Produkt haben. Telefonische Erreichbarkeit ist also ausgesprochen wichtig für ein Unternehmen, um keine potenziellen oder bereits bestehenden Kunden an die Konkurrenz zu verlieren. Wer erreichbar ist, signalisiert seinen Kunden Service-Mentalität sowie Zuverlässigkeit und vermittelt den Eindruck eines professionellen Unternehmens.

2. Pressemitteilungen

Lokale Zielgruppen erreicht der Kleinunternehmer effektiv über lokale Medien. Sei es ein Stadtteil-Blog, Regionalzeitungen oder ein Radiosender.

3. Informativer Web-Auftritt

Aushängeschild eines Unternehmens und erster Anlaufpunkt für jeden Interessenten und Kunden ist längst nicht mehr ein Ladengeschäft oder ein Firmensitz, sondern die Website der Firma. Neben modernem Design und intuitiver Bedienbarkeit sind außerdem folgende Punkte wichtig:

– Übersichtliche und umfassende Informationen zu jeder Dienstleistung oder jedem Produkt – Transparenter Einblick in Kosten und Konditionen – Einladung zur Kontaktaufnahme und Benennung von Ansprechpartnern – Erste Antworten auf häufig aufkommende Kundenfragen (FAQ-Bereich)

4. E-Mail-Marketing

Gerade als Kleinunternehmer, der sein Geschäft zunächst in Gang bringen möchte, sind Freunde, Bekannte und deren Bekannte oft die am einfachsten zu erreichende Zielgruppe. Eine professionell verfasste E-Mail von einer Firmenadresse mit Unternehmensvorstellung, Signatur und Verweis auf die Website zieht erste Besucher aus dem erweiterten Bekanntenkreis an und bringt das Unternehmen ins Gespräch.

5. Soziale Netzwerke

Präsenz auf allen relevanten Social-Media-Kanälen ist inzwischen beinahe ebenso wichtig für ein junges Unternehmen wie die eigene Homepage. Für nahezu jeden Themenbereich gibt es auf diesen Kanälen auch Fach- und Diskussionsgruppen. Ein geschickt platzierter Post bringt das neue Unternehmen hier bei seiner Zielgruppe schnell ins Gespräch. Wem das nicht genügt, der kann eine bezahlte Anzeige über Social-Media zielgruppenorientiert verbreiten lassen.

6. Event-Marketing

Bei all den Anstrengungen, neue Kunden für das Unternehmen zu gewinnen, gerät allzu oft ein mindestens ebenso wichtiger Aspekt außer Acht: die Pflege der Bestandskunden. Hierbei wird häufig ein bedeutender Effekt vergessen: Ein bestehender und zufriedener Kunde kauft meist nicht nur selbst ein weiteres Mal, sondern empfiehlt auch anderen Personen innerhalb der Zielgruppe das Unternehmen. Jeder wunschlos glückliche Kunde ist somit gleichzeitig ein Botschafter für das Unternehmen, ein Mitarbeiter im Sinne des Empfehlungsmarketings. Wer einen Kundenstamm aufgebaut hat, sollte vor althergebrachten Mitteln des Direktmarketings nicht zurückschrecken. Individuelle Werbe-Mails, zeitlich befristete, attraktive Angebote und gesonderte Konditionen für Stammkunden kommen bei Kunden in vielen Branchen gut an.

Nutzen Sie jeden Kundenkontakt als Werbung für Ihr Unternehmen

Für Kundenzufriedenheit sorgt ein Unternehmen nicht nur durch die Qualität der Ware, der Leistung oder des Service, sondern auch durch den Umgang mit Telefonanfragen, die Übersichtlichkeit und den Informationsgehalt der Website und die Präsentation seiner Leistung. Für ein blasses, liebloses und unpersönliches Angebot entscheiden sich Verbraucher eher selten. Dem Unternehmer sollte stets bewusst sein: Jede E-Mail, jeder Brief, jedes Angebot, jede Rechnung, jede Auftragsbestätigung, jedes Telefonat, jeder Aufruf der Unternehmens-Website, kurzum jeder Kundenkontakt, egal in welcher Form, ist immer zugleich Werbung für das Unternehmen.

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Initiativbewerbung

Die gute wirtschaftliche Lage lässt sich auf dem gesamten Arbeitsmarkt bemerken. Freiberufler mit technischen-, digitalen- oder Marketing-Kompetenzen sind begehrter denn je. Unternehmen suchen heutzutage flexible Spezialisten, die punktuelle Verstärkung bieten. Viele Freiberufler vertrauen jedoch zu sehr auf ihr Netzwerk und unterschätzen den möglichen Erfolg einer Initiativbewerbung.

So sind Initiativbewerbungen erfolgreich

Gerade größere Unternehmen, die mit freien Mitarbeitern zusammenarbeiten, vergeben Aufträge bevorzugt an bekannte Freelancer aus ihren Kontakten. Dementsprechend sind mögliche Aufträge für Außenstehende häufig nicht ersichtlich. In solchen Situationen sind Initiativbewerbungen besonders angebracht, um kurz- und mittelfristig neue Kunden zu gewinnen. Eine solche Bewerbung ist jedoch anders strukturiert als eine gewöhnliche Bewerbung für eine Festanstellung.

Im Vordergrund stehen immer die Anforderungen an das jeweilige Projekt. Informationen zu Ihrer Person, Ihren Kenntnissen und ein Portfolio sind daher relevanter als ein Motivationsschreiben. Dennoch kann es nicht schaden, wenn Sie sich als teamorientierter Experte präsentieren, der ein Projekt zu angemessenen Kosten in kurzer Zeit bearbeiten kann.

1. Recherche als wichtigste Basis einer erfolgreichen Initiativbewerbung

Gerade bei einer Initiativbewerbung steht die Recherche im Fokus. Als qualifizierter Experte sollten Sie mögliche Auftraggeber in Ihrer Branche kennen und regelmäßig verfolgen. Auf Events und Branchenmessen werden neue Projekte angekündigt, die als Basis für eine mögliche Zusammenarbeit dienen können. Alternativ können Pressemeldungen als gute Informationsquelle für eine Initiativbewerbung dienen. Werden dabei Projekte erwähnt, die zu Ihren Qualifikationen passen, sollten Sie den Aspekt in Ihrem Anschreiben aufgreifen.

Besonders wichtig ist, dass Sie sich folgende Fragen mit der Recherche für Ihre Initiativbewerbung beantworten können.

– Wie kann das Unternehmen von meinen Dienstleistungen profitieren? – Warum bin ich besser als andere freischaffende Spezialisten geeignet?

Auf die Antworten dieser beiden Fragen sollte die Initiativbewerbung später Bezug nehmen. Die Recherche dient als Grundlage, um die Initiativbewerbung so passend wie möglich zu formulieren. Grundsätzlich gilt: Eine ergebnisreiche Recherche erhöht Ihre Chancen auf einen Auftrag maßgeblich. Wenn die Recherche unzureichend ist, haben Sie im späteren Bewerbungsschreiben weniger Anhaltspunkte, auf die Sie sich beziehen können.

2. Schaffen Sie im Anschreiben einen persönlichen Bezug zum Unternehmen

Das Anschreiben für eine Initiativbewerbung sollte anders strukturiert werden als ein Anschreiben auf eine ausgeschriebene Stelle. Hier spiegelt sich wider, ob die Recherche erfolgreich war. Wenn genügend Informationen zum Unternehmen gewonnen wurden, kann man auf diese im Anschreiben Bezug nehmen. Im Fokus sollten Lösungen für die Aufgaben des anvisierten Auftraggebers stehen. Eine Beschreibung der eigenen Persönlichkeit und Einstellung sollte darin nur begrenzt vorkommen. Wichtiger ist, dass in wenigen Sätzen überzeugend klar gemacht wird, wie Sie dem potenziellen Auftraggeber helfen können. Hierfür sollten die bei der Recherche beantworteten Fragen als Basis dienen. Erfolge und Fähigkeiten sollten aus Ihrem Anschreiben klar zu entnehmen sein. Außerdem empfiehlt es sich, das Anschreiben kurz und aussagekräftig zu halten.

3. Fassen Sie Ihre Eigenwerbung in einen Lebenslauf und ein Portfolio

Wenn der Mitarbeiter des Unternehmens Ihren Lebenslauf öffnet, war Ihr Anschreiben überzeugend. Deshalb ist ein Lebenslauf und ein Portfolio eine gute Möglichkeit, um diese Überzeugung zu festigen und alle relevanten Erfolge zu listen. Auch hier beziehen Sie sich am besten auf die Recherche, welche als Vorarbeit für eine erfolgreiche Initiativbewerbung dient. Durch diese sollten Sie inzwischen auch genau wissen, welche Stationen Ihrer Karriere für den anvisierten Kunden von Interesse sein können.

Wichtig ist jedoch, dass Sie den Umfang Ihres Lebenslaufes und Portfolios ebenfalls im Rahmen halten. Schließlich möchten Sie nicht selbstverliebt wirken, sondern präzise auf Ihre Erfolge und Fähigkeiten hinweisen. Daher empfiehlt sich eine Projekttabelle mit exakten Aufgabenbeschreibungen in chronologischer Reihenfolge. Falls Sie eine persönliche Webseite oder einen gut geführten Xing- oder LinkedIn-Account haben, können Sie auch auf diese hinweisen. Dabei ist jedoch wichtig, dass es sich um einen gepflegten und aktuellen Netzauftritt handelt. Schließlich möchten Sie Ihren positiven Eindruck beim Kunden nicht gefährden.

4. Beantworten Sie Rückfragen

Wenn die Initaitivbewerbung erfolgreich war, erhalten Sie eine Rückmeldung von dem anvisierten Auftraggeber. Im Idealfall besteht von seiner Seite aus Bedarf an Verstärkung und er zeigt sich interessiert an einem weiteren Gespräch mit Ihnen. Auch dort gilt es, durch Professionalität und Sachlichkeit zu überzeugen. Beantworten Sie Rückfragen möglichst direkt und präzise. Ein persönliches Gespräch kann das Interesse beim potenziellen Auftraggeber festigen und für eine Beauftragung sorgen. Vergessen Sie nicht, dass eine Initiativbewerbung nur der erste Schritt für eine erfolgreiche Kaltakquise ist.

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Geheimhaltungsvereinbarung

Ein Unternehmen, das mit potentiellen Partnern spricht oder diesen Akteneinsicht gewährt, gibt einen direkten Einblick in eine innovative Idee, ein technisches Verfahren, eine Prozedur oder ganz einfach in Interna. Damit diese Informationen unter Verschluss bleiben, kann eine sogenannte Geheimhaltungsvereinbarung sinnvoll sein.

Eine Geheimhaltungsvereinbarung ist ein vertragliches Dokument, das zwischen zwei oder mehreren Parteien geschlossen wird und Stillschweigen über Verhandlungen, Verhandlungsergebnisse oder vertrauliche Unterlagen vertraglich festlegt.

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Stillschweigen

Stillschweigeklauseln besagen, dass sich die Beteiligten zur Geheimhaltung beziehungsweise zur Verschwiegenheit in Bezug auf alle Informationen in Zusammenhang mit Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen verpflichten. Bei Äußerungen gegenüber Dritten ist darauf zu achten, dass diese zu keiner Verletzung der unterschriebenen Klausel zur Verschwiegenheit führen. Nichtbeachtung führt zu Sanktionen.

Neben dem Begriff „Geheimhaltungsvereinbarung“ sind auch folgende Formulierungen üblich:

– Vertraulichkeitserklärung – Verschwiegenheitsverpflichtung – Non-disclosure agreement (NDA) – Vertraulichkeitsvereinbarung – Geheimhaltungsvertrag

Eine solche Vertraulichkeitsvereinbarung ist übrigens nicht zu verwechseln mit einem Patent. Während ein Patent ein technisches Verfahren schützt oder die Veröffentlichung eines nachgeahmten technischen Produktes verbietet, stellen Vertraulichkeitsvereinbarungen die Nichtverbreitung jeglicher Art von Information sicher, die das Dokument umfasst.

Anwendungsbereiche der Geheimnisvereinbarungen

Eine Geheimhaltungsvereinbarung wird immer dann geschlossen, wenn wichtige Geschäftsgeheimnisse nicht an die Öffentlichkeit gelangen dürfen, weil daraus gegebenenfalls ein Reputationsverlust oder ein wirtschaftlicher Schaden resultieren würde.

Relevanz innerhalb von Kartellen

Innerhalb wirtschaftlicher Kartelle haben NDAs eine besondere Relevanz: Das Bundeskartellamt erkennt lizensiertes Know-how, das keiner Geheimhaltungsverpflichtung unterstellt ist, nicht als geheimes Know-how an. Solche Know-how-Lizenzverträge werden daher oftmals als wettbewerbsbeschränkend eingestuft.

Einseitige und zweiseitige Geheimhaltungsvereinbarung

Verschwiegenheitsklauseln kommen immer dann zum Tragen, wenn es um die Übermittlung von Informationen und Know-how geht. Dabei muss mindestens eine Partei mit Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen einer anderen in Berührung kommen.

Einseitige Geheimhaltungsvereinbarung

Eine einseitige Geheimhaltungsvereinbarung wird immer dann getroffen, wenn ein Vertragspartner durch seine Tätigkeit an Interna gelangen und zum Nachteil des anderen Akteurs verwenden könnte. Hier zwei Beispielsituationen:

  • Ein Carsharing-Anbieter führt eine Studie zu den Nutzungsgewohnheiten und der Kundenzufriedenheit durch. Der durchführende Dienstleister erhält Einblick sowohl in Firmen-Interna als auch in private Kundendaten. Zum Schutz der Betriebsgeheimnisse und der persönlichen Daten der Kunden wird eine Geheimhaltungserklärung aufgesetzt.
  • Ein Spiele-Entwickler lässt eine Beta-Version durch externe Nutzer testen. In diesem Fall wird eine einseitige Verschwiegenheitserklärung vereinbart, damit die Spielinhalte bis zum Erscheinungsdatum geheim bleiben und es keine „Spoiler“ (Verraten spannender Inhalte) gibt.

Zweiseitige Geheimhaltungsvereinbarung

In einigen Fällen ist auch eine gegenseitige Geheimhaltungsvereinbarung nötig, die am besten vor der Zusammenarbeit vertraglich festgelegt wird. Beispiel:

  • Ein Unternehmen und einer seiner Zulieferer möchten stärker zusammenarbeiten, um den Produktionsprozess zu optimieren und so Kosten einzusparen. Dafür müssen die Vertragspartner Betriebsinterna wie Produktionsdetails austauschen. Diese müssen selbstverständlich vor Offenlegung geschützt werden. Zudem empfiehlt es sich, auch in Bezug auf neue Ideen und daraus resultierende Nutzungsrechte eine vertragliche Vereinbarung zu treffen, um nach Ende der Zusammenarbeit keinen Nachteil in Form eines direkten Konkurrenten entstehen zu lassen.

Spezielle Vertragsformen und Anwendungsbeispiele

Neben den angeführten Beispielen zur Geheimhaltungsvereinbarung existieren weitere, spezielle Vertragsformen:

Letter of Intent

Hierbei handelt es sich um eine Absichtserklärung, auch Grundsatzvereinbarung genannt, die das Verhandlungsinteresse oder das Interesse an einem Vertragsabschluss verbriefen sollen. Dieses Interesse wird von einem oder mehreren Vertragspartnern bekundet. Bei Vertragsverhandlungen zu Unternehmenskäufen, größeren Projekten oder zeitaufwändigen Transaktionen sollen sie die Ernsthaftigkeit der Gespräche verdeutlichen.

Kooperationsvertrag

Ein Kooperationsvertrag kann im Anschluss an eine Geheimhaltungsvereinbarung unterzeichnet werden. Er regelt bei langfristiger Zusammenarbeit den zukünftigen Umgang mit kritischen Firmen-Interna und ergänzt oder ersetzt die vorherige Vereinbarung. Welche Vorteile Kooperationen Selbstständigen und Unternehmern bringen, wird in diesem Ratgeber-Artikel thematisiert.

Lizenzvertrag

Lizenzvertrag: Inhaber eines gewerblichen Schutzrechts haben einen Vertrag abgeschlossen, der einem Dritten gegen Gebühr die teilweise oder vollständige Auswertung einer Lizenz erlaubt. So werden Informationen, etwa ein Produktionsverfahren, gegen nicht-lizensierte Kopien geschützt. Worin der Unterschied zwischen Urheberrecht und Nutzungsrecht liegt, wird in diesem Ratgeberartikel erklärt. Warum und wie Sie Ihr Urheberrecht schützen sollten, erfahren Sie wiederum ausführlich in diesem Beitrag.

Technologietransfer-Verträge

Bei dieser Vertrags-Art handelt es sich ebenfalls um eine Art Lizenz-Vertrag. Meist geht es um geplante, zeitlich begrenzte, privatwirtschaftliche oder staatlich unterstützte Prozesse, bei denen zwischen freien Technologien, wie Patenten oder Lizenzen, und gütergebundenen Technologien, wie Spezialmaschinen und vollständigen Fabrikanlagen, unterschieden wird. Technologietransfers finden zwischen Hochschulen, Erfindern, Forschungseinrichtungen und Unternehmen, innerhalb multinationaler Unternehmen, zwischen verschiedenen Unternehmen, zwischen Industrieländern sowie zwischen Industrie- und Entwicklungsländern statt.

Beraterverträge für sensible Geschäftsbereiche

Hierbei handelt es sich um einen expliziten Vertrag, der alle Mitarbeiter und Dienstleister der Geheimhaltung verpflichtet. Erst nachdem alle Beteiligten den Vertrag unterschrieben haben, können kritische Informationen intern offengelegt werden.

Arbeits- und Mitarbeiterverträge

In vielen Arbeitsverträgen sind Klauseln enthalten, die es dem Mitarbeiter verbieten, Informationen aus dem Berufsalltag an Dritte weiterzugeben. Dabei kann es sich um aktuelle Projekte, Kundendaten oder auch um das persönliche Gehalt handeln.

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Beispiel für eine salvatorische Klausel:

Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam oder undurchführbar sein, oder nach Vertragsschluss unwirksam oder undurchführbar werden, bleibt davon die Wirksamkeit des Vertrages unberührt. An die Stelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung soll diejenige wirksame und durchführbare Regelung treten, deren Wirkungen der wirtschaftlichen Zielsetzung am nächsten kommt, die die Vertragsparteien mit der unwirksamen bzw. undurchführbaren Bestimmung verfolgt haben. Die vorstehenden Bestimmungen gelten entsprechend für den Fall, dass sich der Vertrag als lückenhaft erweist.

Vertragsbestandteile

Damit die Geheimhaltungsvereinbarung über alle wichtigen Eckdaten verfügt, sollten folgende Themen in das Schriftstück aufgenommen werden.

Umfang der Zusammenarbeit und der Geheimhaltung

Unter diesem Punkt definieren die Beteiligten die Art und den Umfang des gemeinsamen Projektes, den Terminus „Geheimhaltung“ und das konkrete Anliegen, das geheim gehalten werden soll.

Vertragsparteien

Unter diesem Punkt werden die Namen der beteiligten Personen beziehungsweise der beteiligten Unternehmen inklusive der Adressen festgehalten. In jedem Fall muss es sich um geschäftsfähige Personen handeln.

Spezifischer Vertragsgegenstand

Hier definieren die Vertragsparteien alle vertraulich zu behandelnden Informationen. Alle geheim zu haltenden Papiere, Unterlagen und vertraulichen Informationen müssen hier aufgenommen werden. Gleiches gilt für Handlungen und Aussagen einzelner Beteiligter, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollen. Je genauer hier gearbeitet wird, desto umfangreicher ist der Schutz. Ebenso bietet es sich an, Informationen, die nicht Teil des Vertragsgegenstandes sind, abzugrenzen.

Dauer der Geheimhaltungspflicht

Der Zeitrahmen der Geheimhaltungspflicht ist entscheidend. Viele Geheimhaltungsvereinbarungen werden zeitlich unbegrenzt geschlossen. Es gibt aber auch Fälle, in denen ein berechtigtes Interesse, die Daten weiterzugeben, eine Frist erforderlich macht.

Sanktionen bei Nichtbeachtung

Hat sich eine Person oder ein Unternehmen dazu entschieden, eine Geheimhaltungserklärung zu verfassen, so ist es sinnvolleine Strafe bei Zuwiderhandlung zu definieren.

Erklärung sollte den Umstände angepasst werden

Im Internet existieren diverse Muster für Geheimhaltungsverträge, die kostenfrei genutzt werden können. Allerdings sollten Nutzer diese unbedingt den eigenen Bedürfnissen anpassen. Es ist sehr wichtig, die Klauseln entsprechend der situationsspezifischen Umstände anzupassen. Ebenso sollten sie präzise definieren, was die Gegenseite darf und welche Handlungen tabu sind. Besonders die Regelungen zum Schadensersatz sollten exakt formuliert werden. Sind diese unspezifisch, bemerkt dies ein erfahrener Vertragspartner sehr schnell.

Salvatorische Klausel‌

Unter einer salvatorischen Klausel versteht man in der Rechtssprache eine Bestimmung, die regelt, welche Rechtsfolgen eintreten sollen, wenn sich einzelne Vertragsbestandteile als unwirksam oder undurchführbar herausstellen oder wenn Fragen offenbleiben, die der Vertrag eigentlich hätte beantworten sollen.

Vertragsverstoß und Folgen

Kommt es zu einem Vertragsbruch, etwa weil ein Beteiligter geheime Informationen weitergibt, wird die vertraglich festgeschriebene Sanktion fällig. Dabei gilt es, Vertragsstrafen von Schadensersatzansprüchen zu unterscheiden.

Vertragsstrafen

Vertragsstrafen sind immer dann zu zahlen, wenn einem Vertragspartner zweifelsfrei nachgewiesen werden kann, dass er sich dem Bruch der Geheimhaltungspflicht aus dem NDA schuldig gemacht hat. Ob dadurch tatsächlich ein wirtschaftlicher Schaden entstanden ist, ist zunächst einmal unerheblich. Gegebenenfalls ist Schadensersatz zu erstatten.

Die Höhe der Vertragsstrafe spielt eine entscheidende Rolle. Liegt der Betrag unter 5.000 Euro und ein Streitfall tritt ein, ist das Amtsgericht der jeweiligen Gemeinde zuständig. Diese sind häufig nicht nur chronisch überlastet, sondern haben in diesen Themenkomplexen auch wenig Erfahrung. Liegt der Streitwert über dieser Schwelle, geht die Zuständigkeit an das jeweilige Landgericht über. Hier sind die fachkundigeren Wirtschafts- und Handelskammern angegliedert, was für die Klägerseite von Vorteil ist.

Schadensersatz

Tritt durch die Indiskretion ein wirtschaftlicher Schaden ein, muss die Höhe des Schadenersatzes im Detail nachgewiesen werden. Diesen Schaden trägt der Vertragsbrecher.

Nachweispflicht

Eine Verschwiegenheitserklärung allein garantiert noch keinen juristischen Erfolg im Falle einer Informations-Offenlegung. Schließlich muss die geschädigte Seite beweisen, dass die Indiskretion von der anderen Vertragspartei ausgegangen ist. Dafür ist es nötig, auszuschließen, dass die der Geheimhaltung unterliegenden Informationen nicht woanders abgegriffen wurden. Potenziell vorstellbare Szenarien sind Gespräche mit Bekannten, Unachtsamkeit beim Umgang mit Akten oder ein unzureichend gesicherter E-Mail-Account.

Grenzen einer Geheimhaltungsvereinbarung

Beim Aufsetzen einer Verschwiegenheitserklärung gilt Vertragsfreiheit. Das heißt, die Parteien können den Inhalt frei bestimmen, solange sie sich an die Gesetze halten. Diese sind dann überschritten, wenn die Vereinbarung zu weit gefasst ist und zu viel der Geheimhaltung unterwirft. Der Gesetzgeber spricht in diesem Fall von einer sittenwidrigen Einschränkung des Vertragspartners, die ihn in seiner unternehmerischen Freiheit einschränken würde.

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Aufträge

Die Frage nach IT-Spezialisten ist aktuell größer als das Angebot an Fachkräften. Die Auftragsbücher von selbstständigen IT-Spezialisten müssten daher theoretisch prall gefüllt sein. Die Realität sieht jedoch oft anders aus. Unternehmen setzen oft auf persönliche Kontakte, wenn es um die Vergabe von Aufträgen geht.

Über welche Kanäle suchen Unternehmen IT-Freiberufler?

Insbesondere Freiberufler ohne großes Netzwerk haben oft Probleme, an Aufträge zu kommen. Das ist nicht verwunderlich, denn in der Regel bevorzugen Unternehmen bekannte Gesichter bei der Auftragsvergabe. So hat eine Studie der Hays PLC festgestellt, dass für die meisten Unternehmen als maßgebliches Auswahlkriterium für IT-Freelancer die „Gute Zusammenarbeit bei einem früheren IT-Projekt“ gilt.

Der Großteil der externen Fachkräfte wird dabei direkt und ohne Vermittler beauftragt. Laut einer weiteren Befragung im Rahmen der Studie wird sich diese Vorgehensweise perspektivisch auch nicht ändern. An zweiter Stelle stehen Personaldienstleister, die die Fachkräfte an Unternehmen vermitteln. Den dritten und vierten Platz in der Studie belegen klassische IT-Beratungsunternehmen und Online-Portale.

Für Freiberufler bedeutet dies, dass der Verzicht auf einen Arbeitsvermittler durchaus lukrativ sein kann. Vorausgesetzt ist natürlich, dass man über die entsprechenden Kontakte und eine gute Branchenkenntnis verfügt.

Wo und wie finden IT-Fachkräfte Aufträge?

Wie oben erwähnt, ist das Netzwerk eines Freiberuflers immer noch das wichtigste Werkzeug bei der Kundenakquise. Ist man erstmal als Experte in einem bestimmten Bereich bekannt und hat regelmäßig durch Leistung überzeugt, kommen neue Aufträge meistens von alleine. Da man sich ein gutes und beständiges Netzwerk über längere Zeit erarbeiten und aufbauen muss, ist dies für Neueinsteiger nicht wirklich greifbar.

Diese setzen in der Regel auf folgende Werkzeuge:

Personalvermittler

Renommierte Personalvermittler sind eine ideale Möglichkeit für Neueinsteiger in der Selbstständigkeit. Gerade Fachkräfte mit vielseitigen Fähigkeiten, die zwar Berufserfahrung haben, aber kaum Erfahrungen in der Selbstständigkeit, können mit einem Personalvermittler erste Aufträge gewinnen. Diese betreiben ein erfolgreiches Matchmaking im HR-Bereich und filtern interessante Aufträge für Selbstständige. Unternehmen genießen die Gewissheit, dass die vermittelten Fachkräfte vorher geprüft wurden und, je nach Anbieter, eine gewisse Expertenposition einnehmen können. Bei den meisten Vermittlern wird eine Provision von etwa 10% bis 20% auf den jeweiligen Auftragswert fällig.

Online-Portale

Viele Projektbörsen und HR-Portale bieten Freiberuflern ein gutes Umfeld zur Kundengewinnung. Dort werden verfügbare Projekte in der Regel öffentlich ausgeschrieben. Freie Fachkräfte haben so die Möglichkeit, Bewerbungen und Anfragen direkt an die Unternehmen zu stellen. Viele Portale stellen ihre Vermittlungsleistung dem inserierenden Unternehmen in Rechnung. Andere Portale setzen wiederum darauf, die Vermittlung den Freelancern in Rechnung zu stellen oder einen Prozentsatz von dem Auftragsvolumen zu erheben. Neueinsteiger haben auf Online-Portalen grundsätzlich erst einmal eher schlechtere Karten. Mit etwas Aufwand und den entsprechenden Fähigkeiten sollten sich aber schnell attraktive Referenzen und Portfolios bilden lassen.

Outsourcing-Plattformen

Die üblichen Outsourcing-Plattformen, wie freelancer.comfiverr.com und upwork.com sollten eher als sporadische Alternative angesehen werden. Da Freiberufler dort mit einer breiten Masse um Aufträge konkurrieren, ist das Verhältnis von Aufwand und Nutzen oft nicht ideal. Dennoch bieten diese Portale Möglichkeiten, um kurzfristige Kapazitäten mit Jobs zu füllen und langfristig ein Netzwerk aufzubauen. Spezialisierte IT-Portale, wie Gulp oder 4scotty sind in der Regel deutlich attraktiver und bieten höhere Auftragsvolumina.

Kaltakquise

Die Kaltakquise ist auch heutzutage ein effektives Werkzeug zur Auftragsgewinnung. Insbesondere Aufträge, die nicht ausgeschrieben oder offen vermittelt werden, können so gewonnen werden. Ein persönliches Telefongespräch vermittelt dabei oft einen guten Eindruck bei potenziellen Kunden. Idealerweise beziehen Sie sich auf Neuigkeiten beim jeweiligen Unternehmen, die auf einen erhöhten Bedarf an IT-Fachkräften hindeuten. Gerade Unternehmen, die neue Projekte planen und eine aggressive Expansionspolitik durchführen, haben einen sehr hohen Bedarf an IT-Personal.

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Unser Tipp: Suchen Sie das Gespräch und überzeugen Sie die Personaler persönlich von Ihren Qualitäten.

Wie verkauft man sich am besten als Freelancer?

Ähnlich wie auf dem normalen Arbeitsmarkt, geht es auch in der Vermittlung einer selbstständigen Arbeitskraft um den richtigen Auftritt. Dabei arbeiten Unternehmen vor allem gerne mit Experten zusammen, die sich auf einen oder mehrere IT-Bereiche spezialisiert haben. Eine deutliche Positionierung auf ihrer Webseite und Online-Profilen hilft dabei.

Des Weiteren sind aussagekräftige, fachlich relevante Portfolios mittlerweile Marktstandard. Idealerweise stellen Sie nur die Projekte vor, die besonders zu ihrer Spezialisierung passen.

Flüssig bleiben und sorgenfrei werden dank RECHNUNG.de

Selbstständige IT-Spezialisten minimieren mit der Rechnungsvorfinanzierung von RECHNUNG.de ihren zeitlichen Aufwand für Buchhaltung und Rechnungserstellung. Dadurch können sie sich auf die wesentlichen Aspekte konzentrieren, die ihre Selbstständigkeit langfristig weiterbringen – Den Ausbau eines Netzwerkes, Expertise und eine gute Positionierung.

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Teamwork

Erfolgreiche Webpraesenz

Die eigene Webpräsenz dient als digitale Visitenkarte für Freiberufler und kann dabei helfen, potenzielle Kunden zu überzeugen. Wenn der eigene Internetauftritt jedoch nicht aussagekräftig die eigene Zielgruppe anspricht, besteht das Risiko potenzielle Kunden abzuschrecken. Die Besucher einer Webseite entscheiden nämlich in kürzester Zeit, ob eine mögliche Zusammenarbeit für sie infrage kommt oder nicht. Daher ist es umso wichtiger, die eigene Zielgruppe zu bestimmen und die Struktur der Webseite entsprechend anzupassen.

Der erste Schritt zur erfolgreichen Webpräsenz

Zielgruppe definieren und Suchmuster potenzieller Kunden verstehen

Um eine überzeugende Webseite anzufertigen, sollten Sie sich vorerst klar machen, welche Personen in Ihrer Zielgruppe liegen. Es ist empfehlenswert, sich auf die Zielgruppe festzulegen und im späteren Verlauf der Webseiten-Erstellung nicht abzuweichen. Menschen suchen im Internet nach unterschiedlichen Inhalten und reagieren ganz unterschiedlich. So sollte die Webseite eines Freiberuflers nicht zu mehreren Zielgruppen gleichzeitig sprechen, sondern aussagekräftig auf die Suchmuster der eigenen Kunden ausgelegt sein. Meistens handeln die Besucher der Webseiten von Freiberuflern nach folgenden Schemata:

Informationssuchend

Informationssuchende Webseitenbesucher handeln mehrwertorientiert. Diese wissen in der Regel genau, wonach sie suchen und sind bereit, überdurchschnittlich viele Inhalte wahrzunehmen. Für Freiberufler sind dies meistens Besucher, die ihre Webseite durch Eigeninitiative über Suchmaschinen gefunden haben.

Eine aussagekräftige Beschreibung der eigenen Dienstleistungen und ein überzeugendes Portfolio kann diese Besucher zu einer Kontaktanfrage bewegen. Wichtig ist, dass auch informationssuchende Besucher an entscheidenden Punkten der Webseite auf Kaufmöglichkeiten hingewiesen werden.

Elementfokussiert und kaufbereit

Wenn Webseitenbesucher von vornherein elementfokussiert agieren, sind es meistens wiederkehrende Besucher. Diese haben bei ihrem ersten Besuch der Webseite vermutlich informationssuchend gehandelt und sich inzwischen auf einen Kauf festgelegt. Für elementfokussierte Besucher stehen Handlungsaufforderungen und der schnellste Weg zum Kontaktformular im Mittelpunkt.

Es ist auch möglich, dass diese Besucher über ein anderes Medium von Ihnen erfahren haben. Zielgerichtete Handlungsaufforderungen können diese Benutzer zu einem Kauf oder einer Kontaktanfrage bewegen. Wichtig ist hier, dass eine klare Navigation zu einer Kontaktmöglichkeit oder einer Online-Bestellung führt.

Die Gestaltung der eigenen Webseite sollte also einen Mittelweg zwischen klaren Handlungsaufforderungen und informationsreichen Inhalten bieten. Eine übersichtliche und intelligente Strukturierung kann daher zu sehr guten Ergebnissen führen. Damit erreichen Sie, dass sich der kaufbereite Besucher nicht von zu vielen Inhalten erschlagen fühlt. Dennoch bieten Sie dem informationssuchenden Interessenten genügend Inhalte, um sich ein Bild von der eigenen Dienstleistung zu machen.

Diese Elemente gehören in eine erfolgreiche Webpräsenz

Die Besucher Ihrer Webpräsenz haben in der Regel wenig Zeit. Häufig möchten diese in kürzester Zeit mit relevanten Inhalten Informationen gewinnen und Weiteres persönlich besprechen.

Daher ist es wichtig, dass das Alleinstellungsmerkmal Ihrer Dienstleistungen im Zentrum Ihrer Webseite steht. Versuchen Sie auf der Startseite, Ihre Kernkompetenz in den Mittelpunkt zu stellen. Referenzen Ihrer Kunden finden dort ebenfalls Platz. Anstatt weit auszuholen, bringen Sie auf den Punkt, was Sie von der Konkurrenz unterscheidet. In Unterseiten lassen sich anschließend Beispiele für diese Kernkompetenz listen und weitere Informationen bereitstellen.

Dienstleistungsübersicht

Eine Übersicht über Ihre Dienstleistungen sollte die Probleme Ihrer Webseitenbesucher ansprechen. Diese haben häufig ein akutes Problem oder eine Aufgabe und benötigen klare Lösungsansätze. Beantworten Sie die Fragen Ihrer Kunden mit präzisen Beschreibungen Ihrer Dienstleistungen und Ihres Talents.

Portfolio

Ihr Portfolio dient als Ort, um Ihre Dienstleistungen für potenzielle Kunden zu visualisieren. Im Idealfall hat sich der Besucher schon mit Ihren Dienstleistungen auf theoretischer Ebene beschäftigt und erwartet nun Beispiele. Wichtig ist, dass Sie auch hier gewisse Limits einhalten. Ein Portfolio aus sechs bis sieben überzeugenden Arbeitsbeispielen reicht in den meisten Fällen vollkommen aus.

Angaben zu der eigenen Person

Niemand möchte mit einem Fremden zusammenarbeiten. Eine „Über mich“- Seite kann beim Vertrauensaufbau helfen. Hier können Sie auf Ihre persönlichen Werte, Ihre Leidenschaften und Hobbys eingehen. Versuchen Sie eine Geschichte zu erzählen und dem Besucher zu vermitteln, warum Sie gut in sein Team passen.

Blog

Ein Blog oder eine News-Sektion kann dabei helfen, Aufmerksamkeit zu gewinnen. Hier können Artikel veröffentlicht werden, die für Ihre Zielgruppe relevant sind. Diese sollten einen Mehrwert bieten und Ihre Kompetenz beweisen. Viele Freiberufler veröffentlichen auf ihrem Blog zudem persönliche Geschichten. Damit schaffen sie Vertrauen beim Kunden und stärken ihre eigene Marke. Wirklich effektiv ist ein Blog vor allem dann, wenn veröffentlichte Artikel später in sozialen Medien geteilt werden können oder über Suchmaschinen gefunden werden.

Referenzen

Eine separate Seite für Referenzen hilft, Vertrauen zu schaffen. Ihre Kunden möchten sich schließlich davon überzeugen, dass Sie auch für andere Unternehmen erfolgreich arbeiten. Listen Sie Referenzen von Ihren Kunden, die mit Ihrer Arbeit sehr zufrieden waren. Häufig sind diese dann auch bereit, ein kurzes Statement für Ihre Webseite zu verfassen.

Beispiele für erfolgreiche Webseiten

In den Weiten des Internets lassen sich sehr viele herausragende Webseiten von Freiberuflern finden. Wir haben Ihnen unsere Favoriten einmal aufgelistet:

Nandini Jammi (nandinijammi.com)

Auf der Webseite von Frau Jammi wird Vertrauen geschaffen. Sie stellt sich als Marke in den Mittelpunkt und verweist geschickt auf ihre Kernkompetenzen. Die Webseite wirkt einzigartig und gut strukturiert. Hier werden sowohl informationssuchende Besucher, als auch kaufbereite, elementfokussierte Interessenten angesprochen.

Bethany Joy (bethanyjoy.org)

Bethany Joy hat eine besonders klare Marketingaussage auf Ihrer Webseite. Hier wird Vertrauen aufgebaut und auf Probleme eingegangen. Der informationssuchende Interessent wird optimal angesprochen und findet viele sachliche Inhalte vor. Zudem stehen strategisch positionierte Handlungsaufforderungen bereit, die zur Kontaktaufnahme anregen.

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