Day: March 25, 2022

Berufsgenossenschaft

Berufsgenossenschaften Freiberufler

Die Berufsgenossenschaft ist die gesetzliche Unfallversicherung. Für Selbstständige und Freiberufler ist sie jedoch nur selten verpflichtend. Diese müssen zwar ihre eigenen Angestellten anmelden, sind aber selbst meistens nicht verpflichtet, Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung zu zahlen. Hier besteht daher grundsätzlich nur die Möglichkeit einer freiwilligen Mitgliedschaft.

Die Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft

Zusammen mit der gesetzlichen Krankenversicherung ist die gesetzliche Unfallversicherung der älteste Zweig der Sozialversicherung. Diese bietet ein als vorbildlich geltendes Leistungsangebot bei Arbeits- und Wegeunfällen sowie Berufskrankheiten. So entsteht die Gewissheit, dass im Falle eines Arbeitsunfalls, eine exzellente medizinische Versorgung mit entsprechenden Rehabililtationsangeboten geboten wird. Für Angestellte von Selbstständigen (gewerbetreibend und freiberuflich) ist dieser Schutz daher zurecht in Stein gemeißelt.

Auf der anderen Seite wird jedoch das Monopol der Berufsgenossenschaften und deren Beitragspolitik heftig kritisiert. Gerade die hohen Personal- und Verwaltungskosten treiben die Beiträge für Arbeitnehmer und Arbeitgeber in die Höhe. Freiberufler und Selbstständige entscheiden sich daher häufig gegen die Unfallversicherung einer Berufsgenossenschaft.

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Die Berufsgenossenschaft springt lediglich für Arbeits- und Wegeunfälle ein. Diese bietet keinen privaten Versicherungsschutz, weshalb dort grundsätzlich über eine Zusatzversicherung nachzudenken ist. Die privaten Alternativen der VBG sind davon auch keine Ausnahme und lediglich auf dienstliche Unfälle ausgelegt.

Wann sind Berufsgenossenschaften für Freiberufler verpflichtend?

Aktuell unterliegen Mitglieder des Gesundheitsdienstes, der Wohlfahrtspflege sowie der Friseurbranche der Pflicht, einer Berufsgenossenschaft anzugehören. Die dafür zuständige Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) hat durch ihre Satzung (§3 SGB VII) die Versicherungspflicht für Unternehmer eingeführt.

Buchhaltung war noch nie so einfach

Freiwillige Mitgliedschaft in Berufsgenossenschaften

Die Gewissheit, dass im Falle eines Arbeitsunfalls exzellente medizinische Versorgung geboten wird, ist grundsätzlich sehr attraktiv. Daher sind auch viele Freiberufler anderer Branchen gerne Mitglieder einer Berufsgenossenschaft. Sollten diese nicht Angestellte ihres eigenen Unternehmens sein, sind sie nicht automatisch pflichtversichert. In solchen Fällen besteht die Möglichkeit einer freiwilligen Mitgliedschaft. Im Gegensatz zu pflichtversicherten Freiberuflern und Angestellten, können freiwillige Mitglieder ihre Versicherungssumme frei wählen. Der Beitrag wird also unabhängig von dem jeweiligen Einkommen berechnet.

Für die meisten freien Berufe ist die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) zuständig. Ob eine freiwillige Mitgliedschaft wirklich lohnenswert ist, hängt von dem jeweiligen Kosten-Nutzen-Verhältnis ab. Wir empfehlen, einen genauen Blick auf die Angebote privater Anbieter für Unfallversicherungen zu werfen. Häufig bieten diese attraktive Angebote, die im Vergleich zur Berufsgenossenschaft deutlich günstiger sind.

Besser abgesichert auch durch Factoring

Freiberufler, die nicht pflichtversichert sind, sollten also schauen, ob sich die Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft lohnt. Lohnenswert ist zudem auch, sich als Freiberufler in finanzieller Hinsicht abzusichern. Factoring ist dabei eine effiziente Form der Finanzierung. Sie erhöht Ihre Liquidität und schützt Sie vor Zahlungsausfällen Ihrer Kunden.

Leasing concept with letters

Was ist Leasing

Weil der Lebenszyklus von Produkten immer kürzer wird und das Innovationstempo steigt, zwingt der Markt auch Unternehmer, dynamisch zu bleiben. In dieser Situation macht es Leasing möglich, neue Objekte anzuschaffen, ohne von hohen Kosten gebremst zu werden.

Was ist Leasing?

Unter Leasing für Unternehmer versteht kurz gesagt das Mieten oder Pachten eines Anlageobjekts. Am Bekanntesten sind wohl die Fahrzeugfinanzierung (Dienstwagenleasing) und das Maschinenleasing. Statt das Auto oder die Maschine mit einer einzigen großen Zahlung zu erwerben, wird das Leasingobjekt in individuell vereinbarten Leasingraten gezahlt. Ein Leasingvertrag schreibt dabei die Laufzeit, die Raten, den Restwert sowie den Effektivzins fest.

Welche Leasingarten gibt es?

Im Großen und Ganzen können zwei verschieden Arten von Leasing unterschieden werden.

Was lohnt sich eher für Unternehmer: Leasing oder Finanzierung?

Oberflächlich betrachtet, wirkt das Leasen und Finanzieren eines Gutes grundsätzlich relativ ähnlich. Der Leasingnehmer entrichtet in beiden Varianten eine monatliche Gebühr und erhält dafür die Möglichkeit ein Objekt zu nutzen. Der größte Unterschied liegt im Eigentumsverhältnis. Während der Leasingnehmer nicht zum Eigentümer eines Gutes wird und nur für die Nutzung bezahlt, wurde vor einer Finanzierung ein Kaufvertrag geschlossen. Nach dem Ablauf eines Leasingvertrags ist der Leasingnehmer also vorerst nicht zur weiteren Nutzung des Objektes berechtigt, wenn kein neuer Vertrag geschlossen oder Kaufoptionen gezogen werden.

Das kann für Existenzgründer die Steuerlast merklich senken. Denn die Leasingraten lassen sich zu 100% von der Steuer absetzen. Da für das Leasing kein Fremdkapital aufgenommen wird, wirkt es zudem bilanzneutral. Das schont die Eigenkapitalquote und sorgt dafür, dass ein Leasingnehmer es in Zukunft nicht schwerer hat, Kredite aufzunehmen.

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Gewerbliche und private Nutzung trennen

Für alle betrieblichen Gegenstände gilt, dass die private und gewerbliche Nutzung strikt getrennt werden muss. Die Leasingkosten eines Kraftfahrzeuges lassen sich zwar steuerlich geltend machen, allerdings muss auch beim Leasing die private Nutzung bei der Einkommenssteuer gewürdigt werden. Das erfolgt entweder über ein Fahrtenbuch oder über die sogenannte 1% Regelung.

Welche Vorteile hat Leasing?

Leasen kann für Gewerbekunden sehr attraktiv sein und einige steuerliche Vorteile mit sich bringen. Ob es sich lohnt, hängt oft vom Leasinggegenstand, der Art der Nutzung und dem jeweiligen Betrieb ab.

Fazit: Leasing lohnt sich für Existenzgründer

Leasing bietet auch für Freiberufler, Gründer und Kleinunternehmer eine gute Chance, ein hochpreisiges Wirtschaftsgut effizient zu nutzen und dabei die Steuerlast zu senken. Die steigende Beliebtheit macht das Leasing zudem deutlich günstiger. Für Unternehmer können sich also attraktive Möglichkeiten ergeben, Güter zu günstigen Konditionen zu leasen und dabei liquide zu bleiben.

finetrading

Was ist Finetrading

Beim Finetrading handelt es sich um eine in Deutschland relativ neue Finanzierungsform, die erst seit einigen Jahren immer bekannter wird. Unternehmen profitieren dabei in der Regel von einer recht schnellen Finanzierung ihrer Lieferantenkosten und einem sehr großzügigen Zahlungsziel. Wie Finetrading funktioniert, erläutern wir in diesem Beitrag.

Was ist Finetrading?

Für viele Unternehmen ist der Begriff „Finetrading“ immer noch Neuland. Dabei handelt es sich um eine Einkaufsfinanzierung, bei der ein sogenannter Finetrader als Zwischenkäufer agiert und Waren oder Materialien vorfinanziert. Der Unternehmer muss so nicht mit seinem eigenen Kapital in Vorleistung gehen.

Doch wie läuft das ab? Ganz einfach: Wie gewohnt bestellen die Unternehmer die benötigten Waren oder Materialien bei ihrem Lieferanten. Vom Finetrader wird wiederum die Rechnung des Einkaufs bezahlt, abzüglich des möglicherweise ausgehandelten Skontos. Die Waren oder Produktionsmittel werden direkt an den Unternehmer geliefert. Dieser kann nun sofort mit dem Abverkauf der Waren beginnen. Im Anschluss zahlt der Unternehmer den Betrag und die Finetradinggebühren für die Warenlieferung in Raten an den Finetrader zurück.

Die Lösung ermöglicht dem Kunden, Aufträge annehmen und ausführen zu können, die ihm andernfalls entgangen wären. Er gewinnt eine Liquidität, mit der er erfolgreich wachsen kann. Den eigenen Kunden kann er wiederum ein längeres Zahlungsziel einräumen. Da die Forderungen des Lieferanten sofort bezahlt werden, ist es dem Unternehmer möglich, über Skonto-Vorteile zu verhandeln. Diese kompensieren einen Teil der Gebühr des Finetrading-Anbieters und können diese in Ausnahmefällen sogar übersteigen. Finetrading zur Finanzierung zu nutzen, sichert Unternehmen neue Aufträge. Nach und nach wird der Umsatz gesteigert, da zusätzliche Projekte finanziert und realisiert werden können.

Beispiel einer Einkaufsfinanzierung

Ein kleines Unternehmen produziert hochwertige Matratzenschoner. Von einer Hotelkette erhält es einen Großauftrag über 200.000€. Für die Produktion der Schoner werden Materialien im Wert von 60.000€ benötigt. Diese große Summe kann das Unternehmen nicht auf einmal stemmen, weshalb der Auftrag zu scheitern droht. Das Unternehmen entschließt sich, einen Finetrader einzuschalten, der die Rechnungssumme direkt zahlt.

Die Lieferung wird dem produzierenden Unternehmen zugestellt, damit es den Auftrag umgehend bearbeiten kann. Der Finetrader stellt dem Unternehmen eine Rechnung über den gezahlten Betrag zuzüglich der vorher festgelegten Gebühr und abzüglich des Skontos.

Da die Rechnung ein Zahlungsziel von mehreren Monaten hat, kann das Unternehmen seinen Auftrag fertigstellen und auf die Zahlung der Hotelkette warten.

Wie nützlich ist Finetrading für Selbstständige und Gründer?

Die Einkaufsfinanzierung ist bei vielen Anbietern schon ab einem Auftragsvolumen von 10.000 € verfügbar. Damit können kleine Unternehmen in vielen Branchen den Service nutzen und Lieferungen vorfinanzieren. Gerade für kleinere Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe ist es nicht unüblich, dass Summen von über 10.000 € pro Auftrag vorab investiert werden müssen. Finetrading ist dann eine attraktive Möglichkeit, Aufträge anzunehmen, ohne Liquidität zu verlieren.

Viele Finetrader stellen auch sehr strenge Bedingungen an die Bonität ihrer Kunden. Ist diese nicht einwandfrei, kommen die meisten Finetrading-Angebote nicht infrage. Die Bonität ist außerdem ein Faktor, der die Gebühren festlegt. Zudem haben die Größe des Auftrags, das jährliche Einkaufsvolumen, die Bestellhäufigkeit und auch das gewünschte Zahlungsziel Auswirkungen auf die Höhe der Gebühr.

Vorteile des Finetradings für Unternehmer

Für viele produzierende oder handelnde Unternehmen ist das Finetrading eine sehr nützliche Finanzierungsform. Diese kann einem Unternehmen ermöglichen, Aufträge anzunehmen, die es sonst aus Liquiditätsgründen ausschlagen müsste.

Was sind die Unterschiede zwischen Finetrading und Factoring?

Sowohl das Finetrading als auch das Factoring sind für Unternehmen attraktive Finanzierungsformen. Der größte Unterschied ist der Zeitpunkt der Finanzierung. Finetrading setzt im Wirtschaftszyklus früher an als Factoring. Während beim Finetrading das Handelsgeschäft insofern vorfinanziert wird, dass der Finetrader vor der Warenlieferung und Rechnungsstellung in den Vertrag zwischen Lieferant und Warenabnehmer eintritt, bezieht sich das Factoring ausschließlich auf den Zeitpunkt nach der Lieferung eines Produkts bzw. einer Dienstleistung. Die Einkaufsfinanzierung sorgt also früh innerhalb eines Auftrages für Liquidität, während beim Factoring Forderungen nach erbrachter Leistung bzw. Abwicklung eines Geschäfts verkauft werden.

Welche Finanzierungsform sich für welches Unternehmen eignet und lohnt, hängt unter anderem vom jeweiligen Geschäftsmodell ab. Eine Einkaufsfinanzierung ist vor allem für kostenintensive Handels- und Produktionsunternehmen attraktiv. Das Factoring kann dagegen auch in weniger kapitalintensiven Branchen und von Freiberuflern gut genutzt werden, um schnell liquide zu bleiben.

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Vorfinanzierung einer Rechnung

Welcher Selbstständige kennt das Problem nicht? Mit einem Blick auf den Kontostand stellt man wieder fest, dass die Rechnungssumme eines Großkunden immer noch nicht beglichen wurde. Und das, obwohl das Zahlungsziel von 30 Tagen schon überschritten wurde. Besonders sehr große namhafte Firmen brauchen mitunter mehr als 6 Wochen, um eine Rechnung zu bezahlen. Das kann für Dienstleister und Zulieferer verheerende Folgen haben.

Unbezahlte Rechnungen sorgen für Existenzprobleme

Die meisten Gewerbetreibenden und Freiberufler haben im Laufe ihrer Selbstständigkeit mit unbezahlten Rechnungen zu kämpfen. Im Schnitt dauert es rund 40 Tage, bis eine Rechnung beglichen wird. Wenn die Bezahlung noch länger dauert, kann ein Mahnprozess oder sogar ein Inkassoverfahren nötig sein. Die meisten Solo-Selbstständigen kümmern sich sogar noch persönlich um die Eintreibung der offenen Rechnungssumme, was ziemlich nervenaufreibend und zeitraubend sein kann. Außerdem wird damit natürlich auch die Kundenbeziehung in Mitleidenschaft gezogen.

Doch schlimmstenfalls kann das Problem unbezahlter Rechnungen vor allem existenzbedrohend werden. Besonders dann, wenn Kosten von Zulieferern nicht mehr bezahlt oder andere laufende Kosten nicht mehr gedeckt werden können.

Wie Firmen die Rechnungsvorfinanzierung (Factoring) für ihr Wachstum nutzen Unternehmer lassen sich deshalb ihre Rechnungen vorfinanzieren. Denn wenn die Rechnungssumme sofort bezahlt wird, kann die Firma beispielsweise selbst schneller Rechnungen oder Gehälter von Mitarbeitern bezahlen. Liquidität ist außerdem für junge Unternehmen besonders wichtig, um Investitionen zu tätigen und stetig wachsen zu können.

Das klassische Factoring

Das sogenannte „Klassische Factoring“ wird in Deutschland schon seit rund 50 Jahren angeboten. Nutzer sind vorwiegend große Unternehmen mit einem Mindestumsatz von ca. 200.000 Euro jährlich. Die Unternehmen werden allerdings meist dazu verpflichtet, alle Rechnungen an das Factoringunternehmen abzutreten. Zudem sind die Zugangshürden nur schwer zu überwinden, was das klassische Factoring für kleine Firmen und Solo-Selbstständige nicht besonders attraktiv macht. Doch mittlerweile haben sich einige junge Firmen auf genau diese Zielgruppe spezialisiert und den Zugang zur Rechnungsvorfinanzierung radikal vereinfacht.

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Rechnungsvorfinanzierung mit RECHNUNG.de

Mit der Rechnungsvorfinanzierung von RECHNUNG.de können Gewerbetreibende, Freiberufler und Unternehmer schnell und unkompliziert lange Zahlungsziele überbrücken und erhalten ihr Geld innerhalb kürzester Zeit.

Anders als beim klassischen Factoring können einzelne Rechnungen ohne langwierige Bilanzprüfungen einfach auf dem Portal www.rechnung.de hochgeladen werden. Es gibt keinen Mindestumsatz oder lange Vertragslaufzeiten. RECHNUNG.de berechnet für jede Vorfinanzierung eine kleine Gebühr (momentan ab 0,5% des Rechnungsbetrags). Diese Gebühr wird individuell berechnet und richtet sich u. a. nach Zahlungsziel sowie nach der Bonität des Rechnungstellers und -empfängers.

Erstellen Sie mit dem kostenlosen Rechnungsgenerator schnell rechtskonforme Rechnungen. Danach können Sie diese Rechnungen vorfinanzieren lassen. In unserem Portal haben Sie einen Überblick über Ihre Rechnungen, damit Sie diese problemlos verwalten können. Bei überfälligen Rechnungen hilft Ihnen unser Inkasso auf Erfolgsbasis, Ihr Geld beizutreiben.

Und so einfach funktioniert es:

  1. Sie haben Ihre Leistung in Form einer Dienstleistung oder eines Produkts vollständig erbracht und stellen Ihrem Auftraggeber eine Rechnung.
  2. Anstatt diese nun wie gewohnt an den Auftraggeber zu schicken, laden Sie die Rechnung direkt auf RECHNUNG.de hoch und reichen die Rechnung im Backend unter my.www.rechnung.de ein.
  3. RECHNUNG.de zahlt Ihnen die Summe abzgl. einer kleinen Gebühr innerhalb von 24 Stunden aus. Nach Ablauf der Zahlungsziels zahlt Ihr Auftraggeber die Rechnungssumme direkt an RECHNUNG.de.

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Verschiedene Formen der Unternehmensfinanzierung

Da Sie als Unternehmer höchstwahrscheinlich ebenfalls auf Finanzierungen angewiesen sind, zeigen wir Ihnen im Folgenden, über welche Kanäle Sie das notwendige Geld beziehen können. Generell lassen sich in der Unternehmensfinanzierung vier Kategorien unterscheiden:

  • Innenfinanzierung
  • Außenfinanzierung
  • Eigenfinanzierung
  • Fremdfinanzierung

Innen- und Außenfinanzierung: Woher kommt das Geld?

Zunächst unterteilen sich die Finanzierungsformen nach der Herkunft des Geldes in zwei Kategorien: Die Innen- und die Außenfinanzierung.

Die Innenfinanzierung: Aus eigener Kraft

Bei der Innenfinanzierung benötigt das Unternehmen kein Geld von außen. Die Mittel kommen aus dem Unternehmen selbst. Das einfachste Beispiel hierfür ist der Gewinn. Erwirtschaftet Ihr Unternehmen Gewinn, können Sie diesen zur Weiterentwicklung (etwa für Fortbildungen Ihrer Mitarbeiter oder die Entwicklung neuer Produkte) nutzen.

Reicht Ihr Gewinn nicht aus, bleiben Ihnen aber noch weitere Möglichkeiten, Ihr Unternehmen von innen zu finanzieren. Eine davon ist die Umschichtung‌: Sie verkaufen Gegenstände wie etwa Maschinen, die Sie nicht mehr benötigen. Diese Form der Finanzierung bietet sich dann an, wenn Sie Ihr Unternehmen umstrukturieren. Ein einfaches Beispiel: Sie betreiben einen konventionellen Bauernhof mit Hühnern in einer Legebatterie. Nun stellen Sie fest, dass Ihre Kunden umweltbewusster geworden sind und die Nachfrage nach Bio-Eiern gestiegen ist. Um den Ansprüchen Ihrer Kunden gerecht zu werden, verkaufen Sie also Ihren bislang genutzten Hühnerkäfig und verwenden das erhaltene Geld, um den Stall auszubauen und ein Freilaufgehege daran anzuschließen. Weitere Formen der Innenfinanzierung sind ‌Abschreibungen und Rückstellungen.

Die Außenfinanzierung: Zusätzliches Kapital von außen

Wenn Ihre Mittel nicht ausreichen, um Ihr Unternehmen von innen heraus zu finanzieren, hilft nur der Weg über die Außenfinanzierung. Dabei stammt das Geld nicht aus dem Unternehmen selbst, sondern wird von außen eingebracht. Die bekanntesten und gängigsten Formen der Außenfinanzierung sind wohl Kredite und Darlehen von der Bank oder anderen Kreditgebern.

Eine andere Option ist die Erhöhung der Einlagen. Das bedeutet: Der beziehungsweise die Gründer oder Gesellschafter stellen dem Unternehmen zusätzliches Geld aus ihrem Privatvermögen zur Verfügung. Da dieses Privatvermögen in der Regel begrenzt ist, eignet sich Erhöhung der Einlagen eher für die Finanzierung kleinerer Summen.

Eine Finanzierungsmöglichkeit für größere Summen ist die Beteiligung neuer Gesellschafter. Beispielsweise suchen viele junge Unternehmen Investoren. Letztere zahlen neues Geld in die Firma ein und erhalten dafür Anteile am Unternehmen. Speziellere Finanzierungsformen sind das Leasing und das Factoring.

Eigen- oder Fremdfinanzierung?

Die genannten Finanzierungsarten lassen sich außerdem danach unterteilen, in welcher Form das Geld in das Unternehmen gesteckt wird. Man unterscheidet zwischen der Eigen- und der Fremdfinanzierung. Bei der Eigenfinanzierung wird das „neue“ Geld in der Regel Teil des Eigenkapitals Ihres Unternehmens und steht Ihnen zeitlich uneingeschränkt zur Verfügung. Ein typisches Beispiel ist die Beteiligung neuer Investoren: Ein Investor stellt Ihnen Geld zur Verfügung, das er nicht zurückverlangt. Im Gegenzug erhält er Anteile Ihres Unternehmens und wird an künftigen Gewinnen beteiligt. Darüber hinaus fallen die folgenden Finanzierungsarten in diese Kategorie:

  • Gewinne
  • Vermögensumschichtungen
  • Abschreibungen
  • Einlagenerhöhungen

Dagegen steht Ihnen Geld aus der Fremdfinanzierung nur vorübergehend zur Verfügung. Sie nutzen es zur Überbrückung und müssen es nach einer bestimmten Zeit wieder zurückzahlen. Das klassische Beispiel ist der Kredit. Sie erhalten Geld, das sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums mit Zinsen zurückzahlen müssen. Da der Geldgeber keine Anteile an Ihrem Unternehmen kauft, wird er auch nicht an Gewinnen beteiligt.

Neben dem Kredit zählen die folgenden Optionen zur Fremdfinanzierung:

  • Rückstellungen (Innenfinanzierung)
  • Darlehen (Außenfinanzierung)
  • Leasing (Außenfinanzierung)
  • Factoring (Außenfinanzierung)